Freitag, 5. Januar 2018

Sebastian Fitzek zu Gast bei Nannis Welt


Sebastian Fitzek zu Gast bei Nannis Welt



Sebastian Fitzek wurde 1971 in Berlin geboren und ist einer bekanntesten Thriller-Autoren in Deutschland.  Aber nicht nur hier zu Lande ist er sehr gefragt, seine Psychothriller findet man in den USA und England! Seit 2006 schreibt er Psychothriller, die wirklich alle Besteller wurden. Seine Romane wurden in 27 Sprachen übersetzt und bekannt ist er auch, für seine außergewöhnlichen Lesungen. Auf einer Buchpremiere hat er das SEK in einen Radiosender einsteigen lassen und mit einer Musik-Band, die extra für ihn einen Soundtrack komponierten, trat er auf. Bei Facebook ist er sehr aktiv und hat eine gewaltige Fan-Base! 


Natürlich war ich sehr erfreut, als er eingewilligt hat, mir ein kleines Interview zu geben! Viel Spaß! 



Lieber Sebastian, ich bedanke mich erstmal sehr herzlich, dass du mir dieses kleine Interview gibst. Schließlich bist du ja ein vielbeschäftigter Autor, nicht wahr?

Sebastian Fitzek: Zum Glück. Früher habe ich immer davon geträumt, mal meine Leidenschaft zum Beruf machen zu dürfen.

Flugangst 7a ist dein neuester Psychothriller. In dem Buch arbeitest du viel mit Ängsten und psychischen Erkrankungen. Was reizt dich an diesem Thema?

Sebastian Fitzek: Ich schreibe meistens über Themen zu denen ich einen persönlichen Zugang habe. Und da ich selbst unter „Flugsorge“ leide, mich also da oben nicht allzu wohl fühle, war es für mich naheliegend, das irgendwann einmal zu thematisieren.

Hast du selbst sowas wie „Ticks“ oder Phobien?

Sebastian Fitzek: Eine Phobie zum Glück nicht, aber das ständige Smart-Phone-Benutzen geht schon in Richtung Zwangsstörung. Ich gehe ja keine zehn Schritte ohne mein Handy aus dem Haus.

Und wie gehst du damit um?

Sebastian Fitzek: Indem ich es ganz bewusst am Abend abschalte. Was mir aber nicht immer gelingt.

Musstest du besondere „Gegebenheiten“ berücksichtigen, da die Kulisse in Flugangst ja ein Flugzeug ist? Wie stellt man sich darauf ein?

Sebastian Fitzek: Hier kann ich auf eigene Erfahrungen zurückgreifen, zudem haben mir bei der Recherche befreundete Piloten und Fluglotsen geholfen.

Fans deiner Bücher wissen, dass deine Protagonisten oftmals schon sehr leiden müssen. Gibt es da einen Charakter, den du vielleicht auch besonders „bedauert“ hast?  Oder gehört es eben dazu?

Sebastian Fitzek: Ich leide mit allen meinen Figuren mit, sonst könnte ich deren Qualen nicht beschreiben.

Sprechen wir doch mal über deine Hörbücher und Hörspiele! Hast du da ein Lieblingsprojekt?

Sebastian Fitzek: Nein, jedes einzelne ist wie ein Kind für mich, und ich habe ja auch nicht ein Lieblingskind. Zumindest ist es nicht jeden Tag dasselbe.

Besonders klasse fand ich ja die Hörspiele, allen voran „Amokspiel“. Da ist man ja echt als Hörer mitten drin, statt nur dabei. Hörst du selbst auch gerne?

Sebastian Fitzek: Ja, ich liebe vor allem die Stimmen von Simon Jäger und David Nathan.

Mit Simon Jäger hast du auch einen tollen Sprecher, der deine Hörbücher wie ich finde wunderbar stimmungsvoll spricht. Wie ist so eine Zusammenarbeit? Wer ist denn noch so alles beteiligt?

Sebastian Fitzek: Eine Zusammenarbeit in dem Sinne findet kaum statt, da er ja nicht auf meine Hilfe beim Einsprechen des Buches angewiesen ist. Aber wir haben uns kennengelernt und er ist ein extrem sympathischer Zeitgenosse.

In 2018 wirst du bestimmt auch viel beschäftigt sein. Kannst du ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern, was du so alles vor hast?

Sebastian Fitzek: Schreiben, schreiben, schreiben. Das ist meine Leidenschaft und mein Beruf, und ich sitze beinahe täglich am Schreibtisch. Zudem werden drei Buchverfilmungen zu sehen sein. „Abgeschnitten“ (den Thriller, den ich gemeinsam mit Michael Tsokos schrieb) startet am 11. Oktober mit Moritz Bleibtreu in den Kinos. Die Sendetermine auf RTL für „Das Joshua-Profil“ und „Passagier 23“ stehen noch nicht fest.

Du bist viel auf Buchmessen unterwegs. Genießt du die Zeit dort, oder wird der Trubel auch mal zu viel?

Sebastian Fitzek: Es ist anstrengend, aber immer positiver Stress. Schreiben ist ja ein einsamer Prozess, da ist es toll, mal direkt mit Leserinnen und Lesern in Kontakt zu treten.

Wie stehst du zu deinen Lesern? Gibt es etwas, was du ihnen hier auf diesem Wege einmal sagen möchtest?

Sebastian Fitzek: Ich kann mich immer nur wiederholen und „Danke“ sagen. Ohne Euch ergäbe das alles wenig Sinn.

Ich danke dir wirklich sehr für dieses Interview und wünsche dir für das neue Jahr beruflich viel Erfolg und persönlich alles Gute!

Und jetzt seid ihr dran! Auf welches Projekt freut ihr euch denn am meisten?! 


Bildquellen: sebastianfitzek.de



4 Kommentare:

  1. Hallo Nadine,
    tolleS Interview. Gefällt mir. Am meisten freue ich mich auf die Verfilmungen. Bin gespannt, wie diese umgesetzt sind.
    Liebe Grüße
    Anja vom kleinen Bücherzimmer

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    1. Hallo Anja. ich bin auch so gespannt, wie die Verfilmungen sein werden. Habe mir extra entsprechende Romane zugelegt, die ich noch nicht kenne. :-) lg Nadine von Nannis Welt

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  2. Oha, drei Verfilmungen?! Klasse Interview.

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    1. Oh ja, ich bin schon sehr gespannt, was daraus gemacht wird. Muss gestehen, dass ich bei deutschen Produktionen immer sehr skeptisch bin. lg Nadine von Nannis Welt

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