Sonntag, 30. September 2018

Malakhim Widerstand - Hawa Mansaray



Malakhim Widerstand - Hawa Mansaray





Alle 3 Malakhim finden sich im neuen Quartier auf der Insel Harbour Island ein. Nach dem letzten Opfer, bei dem die Halbengel ihre Mission auf eigene Faust und nach eigener Meinung durchgeführt haben, stehen sie wegen Hochverrat vor Gericht. Auf der Insel stehen sie unter Arrest und die Ankunft bringt das Wetter total durcheinander. Oder steht das Wetter vllt. in völlig anderem Zusammenhang? Es regnet und gewittert außergewöhnlich viel und dann verschwinden auch noch Bewohner spurlos. Innerhalb der Gemeinschaft von Georgie, Chiara und Jonathan brodelt es gewaltig, was Georgie schwer zu schaffen macht.

Für Georgie ist die Situation zunehmends unerträglich. Doch wo soll sie nur hin? Cedric ein Neffereti und damit Verstoßener aus dem Himmelreich nimmt das verzweifelte Mädchen bei seiner Gruppe auf und so verschlägt es sie in die Zwischenwelt. Die Malakhim kann immer noch nicht einschätzen, ob Cedric ihre Gefühle erwidert und sie wird auch das Gefühl nicht los, dass seine Gefährten und er Geheimnisse vor ihr haben. 

In der Zwischenwelt lernt sie das Kämpfen und auch da kommen ungeahnte Bedrohungen auf sie zu. Wem kann sie überhaupt noch vertrauen? Das Mädchen steckt voller Zweifel und hofft, den richtigen Wesen ihre Aufmerksamkeit zu schenken. Als sie die endgültige Wahrheit über ihr Dasein erfährt und welch schwere Aufgabe sie meistern soll, muss Georgie all ihren Mut zusammennehmen und stärker denn je sein. Wird sie ihr schweres Schicksal meistern?

Malakhim – Widerstand ist der 2. Band der Trilogie um das junge Mädchen Georgie, welches aus der Menschenwelt schied um als Halbengel dem Himmelreich zu dienen. Doch schon früh merkt sie, dass die erste Triade des Schöpferreichs nicht nur Gutes vollbringt und beginnt daher an ihrer Aufgabe zu zweifeln. Hawa Mansaray bringt selbst den Leser dazu, immer wieder an den Gefährten Georgies und den Wesen, denen sie über den Weg läuft zu zweifeln. So ist man der Protagonistin und ihrem Gefühlschaos wirklich sehr nahe und es fällt nicht schwer, die Verletzlichkeit des Mädchens anzunehmen und Mitleid zu empfinden.

Zugegeben, Georgie ist oftmals recht naiv, aber ihr zartes Wesen ist so toll ausgearbeitet, dass man Verständnis für sie aufbringt. Dies führt aber auch dazu, dass man schon bald beginnt, ihre Gefühle für Cedric zu verteufeln. Dieser zeigt Georgie aus unerfindlichen Gründen die kalte Schulter, sodass man sich wünscht, die Malakhim würde mehr Abstand zu ihm nehmen. Da kommt einem Sen, einer der Gefährten Cedrics gerade recht. Sofort habe ich seine offene Art und seine positive Wirkung auf Georgie als angenehm empfunden und es wurde einer meiner Lieblingscharaktere der Story.

Die dunklen Wolken und bedrohlichen Situationen, die immer wieder aufzogen, waren düster verpackt und machten Lust auf mehr Offenbarungen und man fieberte richtig dem Endkampf entgegen, der hoffentlich in Band 3 so richtig losgeht.

In diesem Band werden viele der Rätsel, mit denen man im Auftaktband zurückgelassen wurde gelöst, was den Spannungsbogen immer konstant aufrecht erhält. Zumal man durchweg versucht, die Puzzleteile zusammen zu bekommen, was den Lesespaß erhöht. Klasse finde ich immer, wenn es nicht nur um „Gut“ und „Böse“ geht, sondern alles auch mal hinterfragt wird. Dies gelingt der Autorin ebenfalls sehr gut.


Von Band 3 erhoffe ich mir einen actionreichen und düsteren, mächtigen Kampf zwischen Himmelreich und Hölle, mit weiteren Irrungen und Wirrungen und der Frage, ob wirklich alles nur Gut oder Böse ist. Habt ihr Malakhim schon gelesen? Wenn nicht wird es wirklich Zeit! 

Es entwickelt sich zu einer meiner Lieblingsreihen! 


Sonntag, 23. September 2018

Hawa Mansaray im Steckbrief!




Hawa Mansaray im Steckbrief!


Hawa Mansaray


Wie heißt du?

Ich heiße Hawa Mansaray

Wann hast du Geburtstag?

Am 26.12.1992

Wo bist du geboren?

Ich wurde in Kambia, Sierra Leone geboren

Hast du einen Blog oder eine Autorenseite?

Ja, eine Autorenseite:

Worum geht es in deinen Büchern?

Die Malakhim Reihe handelt von den sogenannten Malakhim, einer uralten Prophezeiung und einer unmittelbar bevorstehenden Apokalypse

Welche Genren liest du gerne? 

Ich beschränke mich auf kein Genre. Ich lese, was mir zusagt

Hast du ein Lieblingsbuch

Ich liebe die „Spook“-Reihe von Joseph Delaney 

Hast du einen Lieblingsautor/in? 

Nein, ich habe keine/n Lieblingsautor/in


Malakhim - Engelserwachen Bd. 1


Welcher ist dein Lieblingsfilm? 

Gefallene Engel

Welche Musik hörst du gerne? 

Ich höre eigentlich alles an, von Soul bis hin zu Hip Hop, Techno, House etc Ich bin für jede Art von Musik offen.

Was sind für dich die 3 wichtigsten Dinge im Leben? 

Familie, Seelenfrieden und Gesundheit

Was ist dein Lieblingsgetränk? 

Fanta 

Welches ist dein Lieblingsgericht? 

Ich liebe die afrikanische und asiatische Küche

Was bist du von Beruf? Fremdsprachenkorrespondentin
Hast du einen Spitznamen? 

Hawa

Hattest du ein Lieblingsfach in der Schule? 

Deutsch und Englisch

Was sind deine Hobbys und Interessen? 

Ich liebe es, Menschen zu zeichnen. Wenn ich nicht gerade zeichne, schreibe ich oder schlafe.

Was magst du gar nicht? 

Falschheit und Überheblichkeit


Malakhim - Widerstand Bd. 2


Was entspannt dich?

 Meditationsmusik, ASMR

Hast du ein Lieblingstier? 

Katzen und Löwen

Welche Farbe magst du am liebsten? 

Schwarz und grau

Mit welchen kleinen Dingen kann man dich glücklich machen? 

Mit Essen!

Wer nun mehr über Hawa und ihre Bücher erfahren möchte, sollte sich die Releasewoche auf FB nicht entgehen lassen! 





Freitag, 21. September 2018

Michael G. Spitzer - Fantasyautor Steckbrief



Michael G. Spitzer zu Gast bei Nannis Welt


Aufgenommen auf der HomBuch durch
Mathias Blum von dem Fotolabel Exxpression



Wie heißt du?

Michael Georg Spitzer (Georg allerdings nie benutzt, außer im Autorennamen als Abkürzung)

Wann hast du Geburtstag?

24.03.1971

Wo bist du geboren?

Köln

Hast du einen Blog oder eine Autorenseite?



Worum geht es in deinen Büchern?

Unterschiedlich.

Meine erste Geschichte ist mein zweites Buch und umgekehrt (lag an der Verlagsphilosophie) Mein erstes als Verlagsbuch veröffentlichtes Werk ist eine Urban-Fantasy-Geschichte im Young-Adult-Bereich. Hier geht es um eine 17/18-jährige junge Frau, die unwissend über ihre bevorstehenden, magischen Fähigkeiten aufgewachsen ist. Als sie in eine Gesellschaft von weiteren Begabten aufgenommen wird und erfährt, dass sie selbst unter diesen etwas Besonderes ist, erlebt sie anfangs zwar den schönsten Teil ihres bisherigen Lebens, doch schnell muss sie erkennen, dass dies auch Pflichten mit sich bringt. Dabei hat sie Regeln und Bräuche zu beachten, mit denen sie nicht einverstanden ist. Als sie sich letztendlich weigert, bestimmte Dinge zu tun, eskaliert die Situation und Charlotte (Prota) wird gezwungen, sich ihrer Fähigkeiten zu bemächtigen, um sich und ihre Vertrauten zu schützen.

Mein zweites Buch ist eine Dystopie, ebenfalls im Young-Adult-Bereich. Sie spielt im Europa des 23. Oder 24. Jahrhunderts. Eine genaue Zeitangabe gibt es nicht. Die Protagonistin Danielle „Dan“ Berg lebt zurückgezogen, aber zufrieden in einer durch ein Kraftfeld gesicherten Siedlung. Als sie ihre Ausbildung beginnt, kommen ihr durch eine Zwischenprüfung Fragen auf, die den Geschichtsverlauf, wie sie ihn kennt in Frage stellt. Ihr Ausbilder bestätigt ihre Zweifel und offenbart Ungereimtheiten in der Gesellschaft, die auf ein Ereignis hindeuten, bei welchen ein Großteil der Einwohner in Gefahr schwebt. Sie nimmt Nachforschungen auf und beginnt, sich auf das scheinbar Unvermeidliche vorzubereiten. Bis es beginnt.



Welche Genres liest du gerne?

Ich bin da recht offen. Ich mag den feinen Horror a’la Stephen King, stehe auf die Thriller von Dan Brown, liebe „Harry Potter“, finde „Herr der Ringe“ einfach genial, bestehe darauf, dass die „Tribute von Panem“ ein Muss für jeden sind und lese gerne sozialkritische Bücher a’la „Kinder von Arschlöchern werden oft selbst zu Arschlöchern“, wenn sie denn gut herübergebracht werden und niemanden in irgendeine Ecke drücken. Mit „50 Shades of Grey“ habe ich es auch versucht. Ich habe es jedoch abgebrochen. Nicht, weil es nicht mein Thema war, sondern weil ich mit der Schreibweise und einigen Inhalten (nicht die intimen) nicht warm werden konnte.

Hast du ein Lieblingsbuch?

Außer meinen? (lach)

Ja sicher! Ich finde die gesamte Trilogie „Die 5. Welle“ einfach genial. Rick Yancey hat es als einer der Wenigen geschafft, mehrere Sichtweisen gleichzeitig überzeugend herüber zu bringen und mir trotzdem inhaltlich Wut einzuflößen, dass alles, was getan wird, von Misserfolg gekrönt wird. Das riesige Plus an dem Buch: So sehr man sich auch ein Happy-End wünscht, welches ja nur bedingt kommen kann, so sehr muss man den Antagonisten zustimmen in seiner Grundabsicht, die hinter allem steckt. Wie oft hat man die Einsicht, dass „der Böse“ in allem Recht hat?

Hast du einen Lieblingsautor/in?

Jein. Wie bei den Genres erkennbar, mag ich viele Autoren und Genres. Natürlich habe ich Schriftsteller, von denen ich Bücher fast blind kaufe. Doch einen Lieblingsautor habe ich nicht. Da wäre auch die Gefahr, ihn kopieren zu wollen zu groß. Ich will meinen eigenen Stil aufbauen und halten.

Welcher ist dein Lieblingsfilm?

„Hinter dem Horizont“ von Chris Columbus, mit Robin Williams.

Welche Musik hörst du gerne?

Auch da bin ich vielseitig: Aufgrund meiner Jugendzeit in den 80er Jahren bin ich natürlich dadurch geprägt. Meine absolute Lieblingsband ist Depeche Mode. Ich mag aber auch Neueres, wie Ellie Goulding (perfekte Schnulze, die mir bei einigen Liedern Tränen in die Augen treiben kann), One Republik, Nickleback, Rihanna, Sara Hartman und andere. Dazu mag ich die „Erste Allgemeine Verunsicherung“ (EAV), kann den frühen Werken von Nena nur gutes abgewinnen und liebe jedes einzelne Lied von Queen.




Was sind für dich die 3 wichtigsten Dinge im Leben?

Meine Frau
Meine drei Kinder
Meine Freiheit, alles sagen zu können, was ich will.

Was ist dein Lieblingsgetränk?

Schlicht und ergreifend: Ein guter Whisky

Welches ist dein Lieblingsgericht?

Rouladen mit Klößen

Was bist du von Beruf?

Polizist

Hast du einen Spitznamen?

Ja, aber den verrate ich nicht 😉 

Hattest du ein Lieblingsfach in der Schule?

Pause?

Was sind deine Hobbys und Interessen?

Meine Familie, das Schreiben, lektorieren für den Verlag, einen guten „Popcorn-Film“ sehen.

Was magst du gar nicht?

Unehrlichkeit. Ich hasse nicht nur Lügen, sondern vor allem, wenn sich Menschen nach außen anders geben, als sie tatsächlich sind. Ich kenne leider vor allem einen Menschen, der genau dieses Verhalten an den Tag legt. Der Kontakt ist jedoch abgebrochen. Warum nur? 😉

Was entspannt dich?

Tatsächlich das Schreiben. Es ist der Ausgleich zu allem Stress, der aufkommen kann.

Hast du ein Lieblingstier?

Meinen Hund Yuma

Welche Farbe magst du am liebsten?

Grün

Mit welchen kleinen Dingen kann man dich glücklich machen?

Ein ehrlich gemeintes „Danke!“, wenn es von Herzen kommt.

Ich kann nicht leben ohne...


… meine Familie

Vielen lieben Dank Michael, dass du dich bereit erklärt hast, aus deinem Privatleben zu plaudern. Für deine Arbeit als Autor wünsche ich dir weiterhin viel Erfolg und persönlich Glück und Gesundheit! 



Donnerstag, 20. September 2018

ComixArt Bamberg - Gratis Comic Tag



ComixArt Bamberg - Gratis Comic Tag


Am 13. Mai 2017 war es wieder soweit. In unserer wunderschönen Austraße in Bamberg, fand wieder der gut besuchte Gratis Comic Tag statt! 




In unserem tollen Comicbuchladen ComixArt Bamberg finden die Nerds und Comic-Fans ein gut aufgestelltes Sortiment. Von DC bis Marvel findet ihr dort alles, was euer Herz begehrt. 




Das Besondere an diesem Gratis-Comic Tag ist: 3 Comics bekommt man kostenlos. Dies sind aber keine kompletten Serien, sondern Vorschau-Comics, sowie Short-Storys was dem Lesespaß aber keinen Abbruch tut. 




Jeder weitere Comic kostet 1,00 Euro. Dieses Geld kommt als Spende in die Spendenbox. Jedes Jahr kommen diese Spenden regionalen Projekten zu Gute. In diesem Jahr wurde mit den Spendengeldern ein schöner Jugendtreff an der Berufsschule III, das "Immer hin" unterstützt. 





Auch wenn es ein kleiner Laden ist, finden sich hier viele Mangas! 





Merchandise kommt hier nicht zu kurz. Mir gefallen immer sehr die T-Shirts, die tollen Tassen und natürlich die ganzen Figuren und Funko Pops! :-D 





In diesem Laden stöbert man einfach gerne und man kommt kaum OHNE Ware wieder raus! Die Besitzer und Angestellten, die im ComixArt arbeiten haben richtig Ahnung und machen ihren Job mit Leidenschaft, was sich eben in der Atmosphäre des kleinen Ladens widerspiegelt. 




Und dann war da ja noch die Signierstunde von und mit Marc Buchner! Der Comiczeichner spiegelt mit seinen witzigen Comics die Kultur Oberfrankens wieder. Dabei muss man als Franke selbst oft genug über die Short-Storys, die ihr im aktuellen Comic "Naidlaif" lesen und betrachten könnt, schmunzeln, weil sie doch sooo wahr sind. Ich empfehle euch diese Comics sehr! Sie haben mich wirklich belustigt. 






Und traditionell darf natürlich das Bier zur Signierstunde nicht fehlen! Prost!!! Herr Buchner! Und vielen Dank für das Autogramm. 




Solche Aktionen liegen mir immer sehr am Herzen! Es verbindet Hilfsbereitschaft mit Hobby und Kultur. Kennt ihr vielleicht den ComixArt Bamberg?! Welche Hefte und Co. gefallen euch denn immer besonders gut? 

Ach! Wo wir schon beim Thema Kultur sind: Demnächst berichte ich euch vom Kontakt- und Kulturfestival Bamberg. Ebenfalls ein ganz tolles Projekt. 



Sonntag, 16. September 2018

Was ist "Steampunk"?! Ein Besuch beim Magic Friday - Volksfest Nürnberg




Was ist eigentlich „Steampunk“?! Ein Besuch beim Magic Friday – Voksfest Nürnberg



Im Bereich „Cosplay“, „Rollenspiele“ gibt es viele verschiedene Gesellschaften. Den meisten ist sicherlich die Manga-Szene bekannt. Dort werden Charaktere aus bekannten Anime-Serien gecosplayed, z.B. Sailor Moon, Naruto und One Piece. Steampunk hingegen, bewegt sich doch in einer ganz anderen Nische, und dies möchte ich euch heute erklären!





Wie in vielen Dingen, gibt es auch eine Begriffserklärung zum „Steampunk“: Meine Beschreibung dahingehend ist immer: „Steam“ für „Dampf“ und „Punk“ für „freie Interpretation“. Obwohl das „Punk“ eher sowas wie „wertlos“ und „mies“ bedeutet. Man könnte von einer Art Kunstgenre sprechen, da sich Steampunker im viktorianischen Zeitalter bewegen, genauer gesagt auch um die Jahrhundertwende herum. Dies umfasst einen ungefähren Zeitraum von sagen wir mal 1880 – 1920. Ganz gerne, wird auch Jules Verne zitiert und seine Romane als Erklärung um die Welt des Steampunks herangezogen, da in seinen Romanen viele Elemente dieser Zeit vertreten sind. 


Moderne trifft auf futuristische Technik, die sehr mit den Materialien aus der viktorianischen Zeit verbunden sind. Man könnte es wohl auch als „Retro-Look“ bezeichnen, da schon mal heutige Objekte auf „alt“ getrimmt werden. Beispielsweise Handys und Kameras, aber auch Computer werden dem Zeitalter entsprechend angepasst. Übrigens nennt sich ein Handy in „unserer Zeit“ – „Wischkästle“.  Dampfmechanik und Zahnräder, definieren neben dem prägenden Kleidungsstil die kulturelle Ausprägung des Genres. Die Lebenshaltung und Philosophie entspricht die der Menschen, die zur Jahrhundertwende gelebt haben. Da Technik eine große Rolle spielt, kann man auch Begriffe wie „Science-Fiction“ in die Thematik mit einbeziehen. Es geht also auch um sogenannte „Alternativwelten“. Man bewegt sich mit Luftschiffen und die Lokomotive ist dampf-betrieben. 


Auch Fantasy-Elemente werden in die Gesellschaft des Steampunk miteinbezogen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf die technischen Geräte, die schon mal mystische Eigenschaften vorzuweisen haben. Ein andauernder Begriff im Steampunk ist dabei der „Äther“/“Aether“, eine Art grüner Nebel, der seiner Zeit in den Flüssen und Bächen aufgetaucht ist, und fortan erforscht wurde. Aus dieser Forschung ergab sich, dass der „Aether“ anstelle des „Dampfes“ für den Antrieb verschiedenster Geräte genutzt wird. Damit werden auch einige „unsichtbare“ und zauberhafte Phänomene erklärt. Diese Substanz ist aber auch gefährlich denn, kommen Menschen damit in Berührung, werden sie zu „Veränderten“ und in schweren Fällen zu Monstern, die von der Gesellschaft ausgestoßen werden. Die Substanz leuchtet übrigens in einem satten „Grün“.



Wie im viktorianischen Zeitalter üblich, ist auch die Kleidung im entsprechenden Stil zu sehen. Dabei ist das „Punk“ wieder prägend, da jeder seine eigene Linie hat. Die Frauen tragen oft Korsagen, dazu Faltenröcke, viktorianische Blusen und entsprechendes Schuhwerk. Auch die Accessoires wie Schmuck, Gürtel, Hüte und Frisuren werden dem früheren Zeitalter angepasst. Dies gilt auch für die Gentleman: Zylinder, Anzug, Hemden und Westen prägen das Bild des viktorianischen Mannes genauso wie „Goggles“, (Schweißerbrille) und Gehstöcke. Goggles werden zu verschiedenen Zwecken verwendet: als Schutz während einer Zeitreise, vor Funken beim Erfinden, fliegendem Ungeziefer beim Steuern von Luftschiffen oder um die Sehkraft zu verbessern.




Im Steampunk wird viel selbst hergestellt und gebastelt. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt und somit kommen auch viele tolle Geräte zum Vorschein. Die „Zeitmaschinen“ spielen dabei euch eine große Rolle denn, - Steampunker reisen durch die Zeit! Jeder ist also im Besitz von Geräten wie Kompass, Zeitmaschinen in Koffern, Sanduhren etc. Dazu gibt es auch einen Zeitreisepass, der vom „Amt für Aetherangelegenheiten“ streng überprüft wird. Die Beamten sorgen dafür, dass die Zeitreisen nicht missbraucht werden und so die Ordnung der verschiedenen Zeitzonen erhalten bleibt. Jeder Zeitreisende führt seinen Ausweis mit. Dieser enthält dann Temporalmarken über das jeweilige Event, sowie auch ein Visum kann eingetragen werden. Ist der Ausweis fehlerhaft, gibt eine „Rüge“.

Ihr seht also, die Welt des Steampunk ist groß und weit und es gibt Vieles zu entdecken! 



Ich hoffe, ich konnte euch mit meinem Artikel einen guten Einblick in diese, „meine“ neue Alternativwelt verschaffen. Die Events sind immer wieder interessant, inspirierend und ich genieße bei meinen Zeitreisen sehr die Gesellschaft der Menschen, denen ich dort begegne.

Hochachtungsvoll, Nanni von Sinsa!  





Samstag, 15. September 2018

Energiefresser - Wie wir sie erkennen und was sie mit uns machen!



Energiefresser – wie wir sie erkennen und was sie mit uns machen!



Wir kennen es wohl alle: Man fühlt sich gestresst, ausgelaugt, irgendwie so, als wäre man zu nichts mehr fähig. Vielleicht ist man auch schnell genervt und hat absolut keinen Elan, sich dem Alltag zu stellen. Erkennt ihr euch auch ab und an wieder in diesem Muster? Dann habt ihr vllt. auch viele „Energiefresser“ um euch herum. 

Aber was genau sind denn „Energiefresser“? Wie erkennen wir sie und was kann man dagegen tun? 

Menschen in unserer Umgebung können ebenso solche Energieräuber sein. Nicht immer können wir dem entfliehen, etwa dem Stress auf der Arbeit. Auch den Menschen dort, denen wir begegnen, müssen wir uns stellen. Was wir aber machen können ist, uns das Privatleben so angenehm wie möglich zu machen. Natürlich gehören bestimmte Pflichten erledigt, aber in unserem privaten geschützten Raum können wir selbst dafür sorgen, dass wir wieder Energie tanken. 

Zunächst sollte man sich dabei überlegen, was man so als Quellen an „Energiefressern“ ausmachen kann. Oftmals sind es wirklich die Menschen in unserem Freundeskreis, vielleicht sogar innerhalb der Familie und auch im Bekanntenkreis. Dabei spreche ich von Menschen, die einem eher die Energie rauben als uns gut zu tun. Dabei sollte man schon fragen: Möchte ich das? Komme ich damit zurecht? Oder wird es mir vielleicht zu viel? 



Ich bin der Typ, der gerne neue Leute kennen lernt. Freundschaften sind mir sehr wichtig und regelmäßige Treffen machen mir Freude und bereichern mein Leben. „Freunde sind wie Familie, die man sich selbst aussuchen kann!“ Und dies scheint durchaus auch eine Kunst zu sein. Man möchte schließlich seinem Gegenüber nicht auf den Schlips treten, aber wie ist es denn, wenn man mit der Zeit merkt, dass ein Mensch ein „Energiefresser“ ist?! Muss man sich damit abfinden? Ich sage euch: NEIN! Muss man nicht! 

Dabei habe ich persönlich in meinem Umfeld einige unterschiedliche „Typen“ entdeckt. Da wäre zum einen der Typ „Die Welt ist schlecht und alles ist negativ“! Und soll ich euch was sagen: ich war auch eine ganze Zeit lang so! Dies bedeutet dann wohl, dass ich auch mal ein Energieräuber war, oder auch von Zeit zu Zeit bin?? Das ist aber für mich auch völlig ok, denn so habe ich erstmal bemerkt, dass ich diesbezüglich etwas ändern muss! „Leben heißt Veränderung, sprach der Stein zu der Blume und flog davon.“ 


Man kann keinen anderen Menschen ändern, aber man kann ändern, wer einen umgibt. Und man kann sich selbst ändern. Durch diese Prozesse, habe ich meinen Freundeskreis in den letzten Jahren und aktuell in der jetzigen Zeit immer mal geändert und angepasst. Bitter ist oftmals, wenn ich einen Menschen sehr lieb gewonnen habe, dieser auch wirklich intelligent ist, aber bei gewissen Themen einfach zu "blauäugig"... Da versuche ich immer zu verstehen, woran es liegt, aber leider gibt es als Beispiel in der Bücherwelt Verlage, allen voran den Kopp Verlag, dessen Inhalte ich einfach als absoluten Blödsinn und reinste Verschwörungstheorie empfinde. Sowas zu lesen hat für mich nix mit Literatur zu tun und ich weigere mich, dies als "Literatur" zu bezeichnen. Umso mehr blutet mir das Herz, dass so ein Zeug tatsächlich gelesen und auch noch dran geglaubt wird. 

Ich habe nämlich ehrlich gesagt die Schnauze voll von Menschen, die immer nur negativ agieren und denken. Sei es nun das ständige Gemotze darum, wie schlecht es uns Deutschen geht, mit der Politik, wegen den Flüchtlingen, anderen Religionen usw. Mich nervt das nicht nur unheimlich, sondern es frisst auch wirklich meine gesamte Energie, wenn ich von Menschen umgeben bin, die als einziges Thema nur die aktuelle Politik und den Untergang Deutschlands haben…So leid es mir auch tut, die oftmals dummen aus den Medien aufgegriffenen Kommentare und Sichtweisen saugen unheimlich viel an Energie auf. Es ist mir mental nun mal viel zu anstrengend, mich ständig mit Menschen zu umgeben, die in allem primär das Negative raus filtern.



Da ich erfahre, dass sich die meisten Menschen nicht ändern, wenn sie es nicht selbst wollen und erkennen, versuchte ich es zwar schon mit konstruktiver Kritik, aber mittlerweile halte ich solche Energiefresser von mir fern wenn es nötig ist. Die meisten sind leider doch eher „beratungsresistent!“  Den Kontakt aufs Niedrigste reduzieren, wenn es eben nicht komplett ohne Abbruch geht, was beispielsweise in der Familie schwer umzusetzen ist. Dazu braucht man das Talent selbst zu erkennen, ab wann das Maß voll ist. 

Ein weiterer Typ ist nämlich der „Scheinheilige“. Ein Typ Mensch, der nach außen hin korrekt auftritt und in der Gesellschaft gut dastehen möchte. In Wahrheit ist dieser Mensch aber einfach nur abscheulich in seinem Sozialverhalten. Gierig nach Geld, nach Aufmerksamkeit und meist mit fehlender Empathie. Nie um die Familie kümmern, aber sobald es was zu erben gibt, stehen sie in der 1. Reihe und halten die Hände auf! Solche Menschen entferne ich konsequent aus meinem Umfeld, Verwandtschaft hin oder her. 

Mit Typen, die „unbeholfen“ und oft unselbstständig sind und bei denen ich merke, dass ich für meinen Geschmack viel zu oft „die Mutter“ spielen müsste, weil sie in ihrem jeweiligen Elend regelrecht baden, fühle ich mich ebenfalls schnell ausgelaugt. Es ist einfach mega anstrengend, einen anderen motivieren zu wollen, der lieber durch und durch schwarz sieht und auch nicht wirklich selbstständig werden möchte. „Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied!“ An diesem Zitat ist wirklich viel dran. Wir entscheiden selbst, ob wir das Beste aus einer Situation machen oder lieber alles scheiße finden… Was mir Dinge versaut, auf die ich mich sehr freue ist, wenn man Leute dabei hat, die die ganze Zeit nur nörgeln. Essen schmeckt nicht, es ist zu kalt, es ist zu voll, es ist zu früh, ich finde nicht das was ich suche, ich habe keine Lust mehr usw. usw…. 



Da ich mich sehr intensiv mit der Thematik befasse, versuche ich selbst herauszufinden, wem ich in welchem Falle vielleicht Energie rauben könnte. Mir ist es sehr wichtig authentisch zu sein. Meinen Freunden ein ebenso guter Freund zu sein und meinen Mitmenschen mit Verständnis und Empathie zu begegnen. Damit mir diese Energie aber erhalten bleibt, erlaube ich mir zukünftig, Energiefresser aus meinem Leben zu entfernen oder wenn nötig Distanz aufzubauen. Dies geschieht z.B. auch auf meiner Timeline bei Facebook: Hasskommentare, Fake-News, immer wieder nur Gemotze hier und Gemotze da, dies kann ich aus meiner Timeline verbannen. Dann fliegen Leute eben von meiner Freundesliste, oder ich nehme das „abonnieren“ raus, damit ich den ganzen Mist nicht mehr sehe. 

Es gibt viele Möglichkeiten und mittlerweile erlaube ich es mir, mein Umfeld so zu gestalten, dass es mir damit gut geht. Bei dieser Entwicklung ziehen die richtigen Leute mit! Das ist sehr wertvoll und so werde ich es auch weiterführen! 



So, nun überlegt doch selbst mal? Habt ihr Energiefresser in eurem Leben? Seid ihr vielleicht auch selbst manchmal Räuber? Wollt ihr das sein?