Donnerstag, 29. März 2018

11 Gründe um mit dem Rauchen aufzuhören! Machst du mit?!



11 Gründe um mit dem Rauchen aufzuhören!
Machst du mit?! 




Im April 2013 habe ich für mich den Entschluss gefasst, mit dem Rauchen aufzuhören. Und ich habe es geschafft! Es war auch für mich nicht leicht, aber zeitgleich habe ich mich damals im Fitnessstudio angemeldet, regelmäßig dort Dampf abgelassen und das hat mir sehr während der Entwöhnungsphase geholfen. Heute bin ich sehr froh darum, wirklich rauchfrei zu sein!


ich möchte euch meine 11 Gründe nennen, warum es richtig und wichtig ist, mit dem Rauchen aufzuhören. 

11 Gründe um mit dem Rauchen aufzuhören:

1- Der Rauch einer Zigarette enthält bis zu 4.800 Substanzen, von denen sehr viele krebserregend und giftig sind. Ich nenne euch hier mal einfach ein paar Stoffe und wo sie sonst auch im Alltag zu finden sind: 


    • Aceton – Nagellackentferner
    • Ammoniak – Putzmittel
    • Arsen, Blausäure – Rattengift 
    • Butan – Erdöl
    • Cadmium – Batterien
    • Formaldehyd – Desinfektionsmittel
    • Nikotin – Nervengift
    • Teer – Straßenbeläge
    • Methylisocyanat – Insektenmittel

Wenn ihr das so lest, wird euch da nicht auch ganz anders?! Schon heftig, was wir da so inhalieren...Und das sind nur vereinzelte Stoffe. Es gibt noch viel mehr Gift in den Glimmstängeln. 



2 - Schwangerschaft! Besonders Frauen in der Schwangerschaft sollten sich bewusst sein, was sie ihrem noch ungeborenem Kind antun, während der Schwangerschaft zu rauchen! Es ist ein absolutes Ammenmärchen, das Ärzte angeblich sagen, man solle gar nicht mit dem Rauchen aufhören, sondern lediglich reduzieren. Auch ist es völlig falsch zu denken, dass Kinder von Raucherinnen „nur“ ein geringeres Gewicht und eine geringere Körpergröße aufweisen. 


Schäden für das Ungeborene durch Zigaretten: 



    • Erhöhtes Risiko einer Fehlgeburt
    • Hohes Risiko einer Frühgeburt
    • Die Lungen des Ungeborenen können unterentwickelt sein
    • Mangelgeburten
    • Erhöhtes Risiko von Totgeburten
    • Erhöhte Anfälligkeit des Kindes für Infektionskrankheiten und allergische Reaktionen
    • Hohes Risiko, dass das Kind später an Asthma erkrankt 
    • Gefahr des plötzlichen Kindstods 

Und auch nach der Schwangerschaft ist die Gefahr für das Baby nicht vorbei. Beim Stillen gelangen die Giftstoffe über die Muttermilch ebenfalls in den noch wehrlosen Organismus. 




3 - Abgesehen von Krebs gibt es noch eine Vielzahl weiterer Erkrankungen: COPD – eine schwere Lungenerkrankung, Gefäßschäden, Durchblutungsstörungen, Herzkreislauf-Erkrankungen, Raucherbein, krankes Zahnfleisch usw. Die Palette ist lang. 


4 - Das Aussehen! Ernsthaft Leute: Die meisten von uns wollen gut aussehen. Nun, mit dem Rauchen wird das aber nichts. Die Haut wird faltig, die Zähne gelb, man hat Mundgeruch, die Augenränder werden immer tiefer. Nicht wirklich schön oder?!


5 - Psychische Abhängigkeit! Gerade in Stresssituationen bilden wir uns ein, jetzt unbedingt den Glimmstängel haben zu müssen. Die Zigarette nach dem Essen, oder auch der Anlass eine kleine Pause zu machen um eine zu Rauchen wirken sich negativ auf unser Suchtverhalten aus. Wir kommen in die Gedankenspirale, das Rauchen UNBEDINGT zu benötigen. 

6 - Man stinkt! Der Geruch einer Zigarette ist ja nicht gerade angenehm. Wart ihr schon mal in einem Hotelzimmer, der für Raucher reserviert ist?! Igitt!! Total ekelhaft. Der Gestank hängt in den Klamotten und ihr tragt ihn mit rein, wenn ihr von draußen vom Rauchen kommt. Es gibt ja auch den Spruch: „sich nicht riechen können.“ 

7 - Ihr werdet klarer im Kopf! Dies meine ich vollkommen ernst! Mir ist es doch sehr deutlich aufgefallen. Nach dem Rauchstopp konnte ich mich viel besser konzentrieren. Auch meine Umgebung hab ich fortan anders wahrgenommen. Schon allein das Riechen war ganz anders. Viel intensiver als noch zu Rauchzeiten! 


8 - Die Lungen regenerieren sich! Zwar langsam, aber eine von Teer und anderen Giften geschwärzte Lunge kann sich wieder erholen! Allerdings ist das ein langer Prozess, zeigt aber auch, dass es nie zu spät dafür ist, mit dem Qualmen aufzuhören. 



9 - Ihr spart euch eine Menge Geld! Ein ja nicht zu unterschätzender Aspekt. Bedenkt mal, was so eine Schachtel kostet! Über 6 Euro. Das waren mal über 12 DM! (Ja ich rechne noch um!) Rechnet euch doch mal aus, wie viele Schachteln im Monat drauf gehen. Wetten, da kommt ein Urlaub bei raus?!


10 - Mehr Energie und Vitalität! Auch das ist ein wichtiger Punkt. Ohne diese Gifte im Körper werdet ihr sehr schnell merken, wie ihr körperlich wieder viel agiler werdet. Die Atmung verbessert sich sehr schnell, ihr bekommt wieder mehr frischen Sauerstoff ins Blut, was den Kreislauf ankurbelt. Das Treppensteigen macht euch nicht mehr so fertig und Husten, der den meisten gar nicht mal auffällt, verschwindet auch. Beim Sport könnt ihr so wesentlich mehr Leistung bringen, was sich auch auf euren Alltag auswirkt. 


11 - Auch Passivrauchen schadet! Vor allen euren Kindern! Jaja werdet ihr jetzt vielleicht denken. Aber es ist erwiesen. Auch der Qualm, der direkt aus der Zigarette und schlimmer noch, aus euren Mündern kommt, schadet auch dem Gesprächspartner. Außerdem ist es für viele Mitmenschen belästigend, was ich vollkommen nachvollziehen kann. Selbst als Raucher habe ich es nie gemocht, selbst im Dunst zu stehen. Am ungeschütztesten sind die Kinder, die in einem Raucherhaushalt leben. Allergien können dabei nur eine der Folgeschäden durch das Passivrauchen sein. 




Anmerkung: Als "Unterstützung" wird in Apotheken vielerlei angeboten, welches angeblich beim Rauchstopp helfen soll. Wovon ich euch allerdings dringend abrate! Besonders dieses Nikorettenspray solltet ihr meiden. Ihr führt euch genau so viele Schadstoffe durch die Schleimhaut zu, wie bei einer normalen Zigarette. Auch Nikotinpflaster sind nicht sehr empfehlenswert. Immer wieder wird der Körper so "angefixt" und das kann ja nicht wirklich Sinn und Zweck sein. Ihr könnt das auch ohne diese "Mittel" schaffen, die dann doch eher mehr Schaden als Nutzen bringen. 

Habt ihr es auch geschafft mit dem Rauchen aufzuhören? Was waren eure Motivationen? Oder seid ihr sogar so vernünftig, und habt gar nicht erst damit angefangen?! Dann herzlichen Glückwunsch und Respekt!




5 Kommentare:

  1. Liebe Nadine,
    ein sehr guter Artikel - hüstel ;-)
    Vielleicht schaffe ich es. Ich bilde mir ein, ohne nicht leben zu können, da ich auf so vieles schon durch die MS verzichten muss.
    Herzlichst
    Deine Caro

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  2. Ich habe noch nie geraucht und Alkohol getrunken auch nicht. Es steckt und das finde ich abstoßend. Außerdem darf ich nicht wegen den Medikamenten.

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  3. Huhu Nadine,

    sehr genialer Beitrag! Ich wollte lange immer mal wieder aufhören! Heute kann ich sagen, dass ich es anscheinend zu vor nie wirklich zu hundert Prozent wollte, ansonsten wäre es mir auch gelungen! Am 02.11.2013 habe ich am morgen meine allerletzte Zigarette geraucht und danach endgültig aufgehört, nach 14 Jahren insgesamt und nach ca. 12 Jahren, in denen ich täglich 1 Schachtel geraucht habe! Und aufgehört, trotz einer Lebenslage, in der so einiges bei mir los war und andere in weit weniger "schlimmen" Situationen meinen, sie "bräuchten" eine Zigarette! Wenn man es wirklich, wirklich will, dann kann man immer aufhören, egal wie viel Stress etc. man gerade hat, denn man findet ja immer einen Grund, warum es gerade nicht geht, wenn wir mal ehrlich sind!

    Meine Gründe waren sehr vielseitig, ein vorherrschender damals war allerdings auch Geld. Es ist ja sehr teuer und ich habe ca. 1 Schachtel am Tag geraucht, was man da alles mit machen kann. Ein weiterer Grund war natürlich auch die Gesundheit, natürlich hab ich da auch an mich gedacht, aber es gab familär eine Art Auslöser, wo ich gesagt habe, bis hierher und nicht weiter, worauf ich aber hier öffentlich nicht näher eingehen will.

    Ich habe natürlich auch mit der Zeit gemerkt, wie man sich besser fühlt, sich mit der Atmung leichter tut, ganz davon abgesehen vom Raucherhusten und dem ewigen Gestank. Heute merke ich umso intensiver, wie schlimm manche riechen, die rauchen, ob Mundgeruch, oder die Kleidung, beides nicht sehr angenehm. Leider wird zum Teil auch bei uns in der Arbeit geraucht, mein Chef macht das immer gerne in der Küche, worüber wir im Büro nicht sehr glücklich sind, weil es schon sehr störend ist.

    Dass ich im Kopf klarer wurde, kann ich jetzt nicht behaupten, aber dass man Gerüche wieder anders wahrnimmt, ist nach ner Zeit bei mir auch so gewesen!

    Auf jeden Fall ein sehr toller Artikel!

    Liebe Grüße
    Marion

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    1. Hallo Marion!

      Es ist auch schön mitzubekommen, dass es anderen genauso ging. In der Anfangszeit habe ich oft überlegt, ob ich mir so manche Situation nur einbilde. Aber jetzt wo ich oft an der Anmeldung sitze, rieche ich es auch, wenn jemand von draußen kommt und kurz zuvor gequalmt hat. Schon sehr unangenehm. Du kannst auch echt stolz auf dich sein! Weißt du, oft höre ich so einen Mist wie: "Du hast ja auch nicht so viel geraucht" und noch mehr Ausreden, weil man ja angeblich nicht aufhören kann. Aber wie du war mir klar, dass man einen eisernen Willen braucht und diesen habe ich schon immer im Leben gebraucht!

      lg Nadine von Nannis Welt

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  4. Meine Mutter hat während der Schwangerschaft mit mir relativ viel Zigarettenrauch von meinem Vater passiv eingesteckt - er war damals ein totaler Kettenraucher. Ich hab jedenfalls Asthma und einige andere hübsche Allergien - höchstwahrscheinlich genau aus diesem Grund!! Lustigerweise hilft mir jetzt "Rauch" bei meinem Symptomen, Weihrauch wirkt entzündungshemmend und erleichtert mir mein Asthma ernorm. Ich hab übrigens nie mit dem Rauchen angefangen, weil ich das bei meinem Vater immer so gehasst habe. Auch eine Möglichkeit, seine Kinder abzuschrecken...
    lg Kathrin

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