Leon Reed – Zack ins Abenteuer – Sabine Kruber
Inhalt: Mira kann kaum glauben, wofür ihr großer Bruder Leon
sein gespartes Geburtstagsgeld ausgibt: für einen Füller? Er interessiert sich
sonst nicht fürs Lesen und Schreiben. Doch der Füller hat Leon verzaubert, und
plötzlich verschwinden in der ganzen Stadt die Buchstaben. Auf der Suche nach
einem Gegenmittel geraten die Geschwister in das geheime Land Fabula – und in
große Gefahr. Denn auch in Fabula lässt jemand Buchstaben verschwinden…
Leon kann dem Lesen und Schreiben so gar nichts abgewinnen.
Wozu das alles? Er ist nun mal nicht so wie seine kleine Schwester Mira, die
man stets mit einem Buch in der Hand rumrennen sieht. Als die beiden mit ihren
Eltern in der Stadt unterwegs sind, wird Leon von einem Schaufenster, in dem
ein Füller mit scheinbar leuchtenden Augen liegt, angezogen. Kurzerhand nimmt
er den Füller mit und stellt schnell fest, dass dieser Buchstaben verschwinden
lässt.
Zuerst ist er davon mehr als begeistert, schnell stellt er
jedoch fest, dass in der ganzen Stadt alle Schriften und Wörter verschwinden. Die
Auswirkungen sind verheerend und so machen sich die Geschwister auf, die
Buchstaben zurückzuholen. In Fabula treffen sie dabei auf den
Buchstabenzauberer Florius und zack! – Beginnt das Abenteuer. Seltsame ihnen
unbekannte Wesen begegnen ihnen auf ihren Wegen und sie müssen herausfinden,
wer für das Verschwinden der Wörter verantwortlich ist. Werden sie es schaffen
und somit das Lesen und Schreiben wieder möglich machen? Welche Gefahren
lauern in diesem Abenteuer auf Leon, Mira und Florius?
Sabine Kruber, die sich ganz dem Thema Legasthenie auch mit
ihrer eigenen Praxis in Kempen widmet, ist eine wundervolle Fantasiereise in
die Welt der Buchstaben gelungen. Das Buch vermittelt mit viel Herz und
Verstand vor allen den Kindern, die dieses Buch lesen, wie wichtig es ist,
Lesen und Schreiben zu lernen. In der Geschichte wird deutlich, wie schwer sich
Analphabeten tun, welche Probleme im Alltag entstehen und welche Konsequenzen
ein Leben ohne Schrift und Worte hätte. Die Autorin vermittelt so auf kindliche
und auch oftmals witzige Art und Weise die Tatsache, dass es erstrebenswert ist, den
Kampf gegen die Legasthenie anzugehen und dadurch auch langfristig Erfolge zu
erzielen.
Nicht nur für Kinder ein tolles Buch! Ich habe die
Geschichte gerne verfolgt und habe selbst das eine oder andere Mal herzlich
gelacht oder in mich hineingeschmunzelt. Eine schöne Geschichte ins Reich des
geschriebenen Wortes! Außerdem sind die Illustrationen wunderschön gezeichnet von Alexandra Langenbeck!
Lest ihr auch mal ganz gerne Kinderbücher?
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