Montag, 11. September 2017

Was du nicht siehst - Leonie Haubrich



Was du nicht siehst – Leonie Haubrich

Im Rahmen des Crime Day, durfte ich den tollen Roman „Was du nicht siehst“ von Leonie Haubrich lesen. Was das Besondere an dem Roman war und wie er mir gefallen hat, könnt ihr in der heutigen Rezension lesen:




Inhalt: Was ist Realität? Was Fantasie? Was Wahrheit? Was Täuschung? Nach seiner Haftentlassung zieht Hans Petersen in Liz' Nachbarschaft. Die Kinder- und Jugendpsychologin will sich von der Panik in der Siedlung nicht anstecken lassen. Hat nicht jeder eine zweite Chance verdient? Doch dann geschieht ein Mord. Petersen taucht nachts in Liz' Garten auf, Dinge verschwinden aus ihrem Haus. Der Hund, den sie hütet, ist plötzlich weg. Und warum tauchen überall Nachtfalter auf?

Elisabeth sehnt sich als kleines Mädchen nach der Zuneigung des Vaters. Dieser kümmert sich um die depressive Mutter, die Situation ist für sie in jungen Jahren sehr belastend. Nachts tauchen regelmäßig Nachtfalter in ihrem Zimmer auf, vor der sie als Kind große Angst hat. Der Vater jedoch reagiert mit Unverständnis auf die Ängste seiner Tochter und so muss sie die Nächte alleine mit diesen Gefühlen verbringen. 

Einige Jahre später, hat sich Liz ein eigenes Leben aufgebaut. Als Kinder- und Jugendpsychologin kümmert sie sich liebevoll um ihre kleinen Patienten. Als Hans Petersen – ein verurteilter Mörder nach seiner Entlassung in die Siedlung zieht, ändert sich das Leben der jungen Frau. Die Bewohner sind alles andere als begeistert über das Auftauchen des Mannes und bald beginnen mysteriöse und für Liz unerklärliche Dinge. Ein Kaplan wird ermordet, ein makaberer Trauerbrief am Tatort hinterlassen. Auch Liz erhält kurz darauf so einen Brief. Sie fühlt sich zunehmend beobachtet, der Hund der besten Freundin verschwindet und sie wird das Gefühl nicht los, dass Jemand in ihrem Haus ist. Was aber ist Realität und was bildet sich Liz nur ein? Ihr Exmann macht sich große Sorgen um sie und zweifelt an den Geschehnissen, die sie berichtet…Und warum tauchen auf einmal wieder diese Nachtfalter auf?

Von der Ersten bis zur Letzten Seite schafft es die Autorin Leonie Haubrich die Spannung aufrecht zu erhalten. Das Buch führt den Leser zusammen mit der Protagonistin Liz durch einen Strudel vieler merkwürdiger Ereignisse, die scheinbar ohne Zusammenhang liegen. Man analysiert die Situationen beim Lesen und durch Zeitsprünge gelangt man immer wieder in eine neue Szene, die ebenfalls die Gehirnzellen in Anspruch nehmen. Zunehmend verwirrter wird die Story, bis zum Schluss endlich alle Puzzleteile zusammenfinden. Immer wieder fragt man sich, ob Liz dies alles wirklich erlebt, oder ob sie sich doch eher in Wahnvorstellungen verliert. Ein wirklich toller Psychothriller, der einen sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil hat, ohne abzuschweifen. Man möchte stetig wissen wie es weitergeht und kann das Buch kaum aus der Hand legen. 

Kennt ihr Werke der Autorin? Welches Buch von ihr hat euch denn gefallen? 


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