Mittwoch, 11. Januar 2017

Autoreninterview - Chris Carter


Autoreninterview - Chris Carter
Thrillerautor




Hallo meine Lieben! Für mich ist es wirklich ein ganz tolles Erlebnis, dass ich mit DEM Thrillerautor (für mich jedenfalls) - Chris Carter ein Interview führen durfte. Ein Hoch auf das world wide web :-D. Er ist echt ein toller Typ! Sehr witzig, offen und ein bisschen verrückt. Genau die richtige Mischung! Es ist mein erstes Interview welches ich in Englisch geführt habe. Verzeiht mir also kleine Fehler. Unter dem Originaltext habe ich es auch nochmal ins Deutsche übersetzt. Meinen Respekt hat er schon alleine durch seine Arbeit als Kriminalpsychologie inne! 


Dear Chris Carter, I am really glad that you are taking the time for this little interview. Of course most German readers and thriller fans know you! Your novels are legendary. Nevertheless, I would be glad if you briefly introduce yourself to the readers of my blog.

Chris Carter: My name is Chris Carter.  I was born in Brasilia, Brazil where I spent my childhood and teenage years. After graduating from high school at the early age of 16, I moved to the USA where I studied Psychology with specialization in Criminal Behavior. During my University years I held a variety of odd jobs, ranging from flipping burgers to being part of an all male exotic dancing group.

I worked as a Criminal Behavior Psychologist for several years before moving to Los Angeles, where I swapped the suits and briefcases for ripped jeans, bandanas and an electric guitar. After a spell playing for several glam rock bands, I decided to try my luck in London, where I was fortunate enough to have played for a number of well-established artists.

I left the music business a few years ago to write full time.  I now live in London and have written seven novels - The Crucifix Killer, The Executioner, The Night Stalker, The Death Sculptor, One By One, An Evil Mind and I Am Death.  My eighth novel – The Caller will be published in February 2017.

With your Robert Hunter series, you've created a special protagonist. How did this character come about?

Chris Carter: Well, since I was writing a crime thriller, it was obvious that I needed a detective, so I just created one out of the blue.  At first, there wasn’t much thought put into his character.  I just created a detective that I thought would work.  A detective that I would’ve enjoyed reading about if I had picked up a crime thriller novel.

You have studied criminal psychology yourself. What was the best moment for you in your job?

Chris Carter: I guess the best moment is always when you finally help the police to solve an investigation and bring a criminal to justice.  It made me happy every time.

Also as a guitar player you are on Tour. Who were you on tour with? Who inspired you especially?

Chris Carter: There is no doubt that the band that inspired me to pick up a guitar for the first time was Kiss.  I was absolutely mad about them.

Though I love rock music, unfortunately as a session musician I didn’t really get to play with any rock bands, but I did play with several well known artists at that time like – Ricky Martin, Shania Twain, Tom Jones, Michael Bolton and several others.

The crimes in your novels are described in great detail.  How do you deal with criticism?

Chris Carter: I must say that I deal with criticism very well.  I tend never to read reviews.  I know that I do the best I can with every book I write and that makes me happy.

How much truth is there in the thrillers? Or is it all purely fictional?

Chris Carter: In truth, the bulk of my ideas come out of my crazy and complicated imagination, but they are always combined with my experiences and cases I either worked on or studied during my years as a criminal behaviour psychologist.

The Abysses of the Human Soul: Is it a subject for you to think about very often?

Chris Carter: Yes, now that I’m writing crime fiction.  Before that, I didn’t think about it very much.

Do you have to do a lot of research before writing a story?

Chris Carter: That really depends on the book I’m writing, but in general, I do do a fair bit of research.

Do you also tend to analyze your fellow human beings? So as a professional illness?

Chris Carter: No.  I trained myself not to do that anymore.  When I finished university, I used to do that a lot, but I was really upsetting the few friends I had, so I forced myself to stop doing it.

Are new projects planned to be reported to us?

Chris Carter: Well, I’m now writing my 9th novel, which shall be released in February 2018 ;-)

What kind of things are important to you in your life?

Chris Carter: There are too many to list, but a few are, life, happiness, friends and staying sane.

What do not you like at all?

Chris Carter: Big insects, Christmas pudding (it’s a British thing) and being lied to.

Do you have a life motto?

Chris Carter: Yep.  Party hard, life is certainly too short.  Have fun today because no one can be certain of tomorrow.

Thank you very much for the great interview. I wish you continued success and personally all the best!

Übersetzung Autoreninterview - Chris Carter

Lieber Chris Carter, es freut mich wirklich sehr, dass du dir die Zeit nimmst für dieses kleine Interview. Natürlich kennen dich die meisten deutschen Leser und Thrillerfans! Deine Romane sind legendär. Dennoch würde ich mich freuen, wenn du dich den Lesern meines Blogs kurz vorstellst. 

Chris Carter: Mein Name ist Chris Carter. Ich wurde in Brasilia, Brasilien geboren, wo ich meine Kindheit und Teenager Jahre verbrachte. Nach dem Abitur an der High School im Alter von 16 Jahren, zog ich in die USA, wo ich Psychologie studierte mit Spezialisierung in Kriminalistik. Während meiner Universitätsjahre hatte ich eine Vielzahl von Jobs, vom Burger braten bis hin zum Teil einer männlichen exotischen Tanzgruppe zu sein. 

Ich arbeitete als Kriminalverhaltens-Psychologe für einige Jahre bevor ich nach Los Angeles ging, wo ich die Anzüge und Aktenkoffer gegen zerrissene Jeans, Bandanas und eine elektrische Gitarre tauschte. Nach einem Zusammenspiel mit mehreren Glam-Rock-Bands entschied ich mich, mein Glück in London zu versuchen, wo ich das Glück hatte, für eine Reihe von etablierten Künstlern spielen zu dürfen.

Ich verließ das Musikgeschäft vor ein paar Jahren, um Vollzeit zu schreiben. Ich lebe jetzt in London und habe sieben Romane geschrieben: Der Kruzifixkiller, der Vollstrecker, der Knochenbrecher, der Todenkünstler, der Totschläger, die stille Bestie, der Totmacher, eins nach dem anderen. Mein achter Roman – Death call – er bringt den Tod, wird im Februar 2017 veröffentlicht werden.

Mit deiner Robert-Hunter-Reihe, hast du einen wie ich finde besonderen Protagonisten erschaffen. Wie ist dieser Charakter entstanden?

Chris Carter: Nun, da ich einen Krimi-Thriller schrieb, war es offensichtlich, dass ich einen Detektiv brauchte, also habe ich gerade einen aus dem „Blauen“ heraus erschaffen. Zuerst hatte ich mir nicht viele Gedanken um den Charakter gemacht. Einfach einen Detektiv, das würde funktionieren dachte ich. Es sollte ein Ermittler sein, den ich selbst gerne in einem Thriller vorfinden würde. 

Du hast selbst Kriminalpsychologie studiert. Was war der für dich der beste Moment in deinem Job?

Chris Carter: Ich denke, der beste Moment ist immer, wenn ich durch meine Arbeit der Polizei helfen konnte, einen Fall zu lösen und einen Täter so vor Gericht zu bringen. Das machte mich jedes Mal glücklich

Auch als Gitarrist bist du unterwegs. Mit wem warst du schon alles auf Tour? Wer hat dich dabei besonders inspiriert?

Chris Carter: Es besteht kein Zweifel, dass die Band, die mich zum ersten Mal zur Gitarre inspiriert hat, Kiss war. Ich war absolut verrückt nach ihnen. Obwohl ich Rock - Musik liebe, habe ich leider als Session - Musiker nicht wirklich mit irgendwelchen Rockbands spielen gelernt, aber damals spielte ich mit einigen bekannten Künstlern wie Ricky Martin, Shania Twain, Tom Jones und Michael Bolton und vielen anderen. 

Die Verbrechen in deinen Romanen werden sehr detailliert beschrieben. Hat dir das auch schon Kritik eingebracht? Wie gehst du mit Kritik um?

Chris Carter: Ich muss sagen, dass ich mich mit Kritik nur bedingt befasse. Ich neige dazu, keine Bewertungen zu lesen. Ich weiß, dass ich mit jedem Buch, das ich schreibe, das Beste mache, was ich kann, und das macht mich glücklich.

Wieviel Wahrheit steckt in den Thrillern? Oder ist alles rein fiktiv?

Chris Carter: Die Wahrheit ist, dass die meisten meiner Ideen aus meiner verrückten und komplizierten Phantasie kommen, aber sie sind immer mit meinen Erfahrungen und Fällen kombiniert, die ich entweder bei der Arbeit oder während meines Studiums studiert und analysiert habe. 

Die Abgründe der menschlichen Seele: Ist es ein Thema für dich, über das du sehr oft nachdenkst?

Chris Carter: Ja, jetzt wo ich Thriller schreibe. Vorher habe ich da nicht viel drüber nachgedacht. 

Musst du viel Recherchearbeit leisten, bevor du an einer Story schreibst?

Chris Carter: Das hängt wirklich von dem Buch ab, das ich schreibe, aber im Allgemeinen mache ich schon viel Recherchearbeit. 

Neigst du auch dazu, deine Mitmenschen zu analysieren? So als Berufskrankheit?

Chris Carter: Nein. Das tue ich nicht mehr. Als ich die Universität beendet habe, habe ich das sehr oft gemacht, aber ich habe wirklich die wenigen Freunde geärgert, die ich hatte, also habe ich mich gezwungen, damit aufzuhören.

Sind neue Projekte geplant, über die du uns berichten kannst?

Chris Carter: Nun, ich schreibe jetzt meinen 9. Roman, der im Februar 2018 erscheinen wird ;-)

Was für Dinge sind dir im Leben besonders wichtig?

Chris Carter: Es gibt zu viele um alle zu nennen aber ein paar sind: Leben, Glück, Freunde und die Gesundheit.

Was magst du überhaupt nicht?

Chris Carter: Große Insekten, Weihnachtspudding (es ist eine britische Spezialität) und belogen zu werden.

Hast du ein Lebensmotto? 


Chris Carter: Ja. Macht Party, das Leben ist zu kurz. Habt Heute Spaß, weil niemand sicher sagen kann, wie es morgen sein wird. 


2 Kommentare:

  1. Wow!
    Da hast Du wirklich einen der ganz Großen für ein Interview gewinnen können. Glückwunsch!
    Das zeigt schon die Qualität deines Blogs.

    Ich bleibe dir als Follower erhalten. Weiter so!

    Besten Gruß

    Michael

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    1. Das freut mich sehr Michael 😀. Meine Artikel sind mir auch sehr wichtig und gerade dieses Interview freut auch mich total! Chris Carter ist auch meha sympathisch!

      Lg Nadine von Nannis Wet!

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