Sonntag, 7. Oktober 2018

Blutroter Stahl (Sword & Sorcery) Anthologie






Blutroter Stahl - (Sword & Sorcery) Anthologie


„Wir sind der Schrecken im Auge unserer Feinde. Wir sind das Wispern ihrer verlorenen Seelen. Wir sind Blut und Stahl. Möget ihr unsere Namen auch vergessen, unsere Taten leben ewig!“



So beschreibt der Klappentext die hier vorgestellte Anthologie! Es geht um Schlachten, deren Helden, ihren Taten und um düstere Abenteuer. 19 Kurzgeschichten mit ca. 20 Seiten Pro Story machen diese Anthologie, dessen Geschichten dem Genre „Sword & Sorcery“ zu zuschreiben sind, so interessant. Nicht jede Geschichte war für mich passend was diese Thematik angeht, aber es waren viele wunderbare Short Storys dabei, die meiner Meinung nach das Potenzial zu einem großen Roman haben.

Bereits die erste Geschichte von Christian Günther, die den Titel „In den Wäldern so still“ trägt, war eine tolle und sehr düstere Story. Gor, der Kämpfer in der Geschichte war gut beschrieben und es erinnerte mich ein wenig an „Evil Dead“, was aber alles noch interessanter gemacht hat. Gerade diese Story würde mich als Roman interessieren! Ein weiteres Highlight war „Finde Frieden unter den geborstenen Monden“ von Thorsten Küper. Einer meiner liebsten Geschichten aus der Anthologie. „Die träumende Stadt“ hingegen, war leider als Beispiel so gar nicht mein Fall, da ich mit dem Schreibstil nicht warm geworden bin. 

Umso emotionaler wurde ich beim Lesen von „Das letzte Lied“ von Anja Bagus. "(K)ein Held für einen Tag" von Gloria H.Manderfeld war sehr toll gemacht, ich fand sie sehr lustig. Einige Storys hatten auch eine tolle Grundlage, das jeweilige Ende war aber manchmal nicht so mein Fall. Kay Noa hat mit ihrer Geschichte „Treue“ übrigens einen Einblick gewährt in ihre Schwert-Kampf Saga! Fand ich wirklich toll, dass sie eine Passage aus dem großen Roman als Kurzgeschichte veröffentlichen konnte. So hat man einen sehr positiven Eindruck von ihren Romanen.

Es sind noch so viele Autoren vertreten, die Anthologie aus dem Mantikore-Verlag wirklich ein Genuss und ich hatte tolle Abende mit den Kurzgeschichten, viele unterschiedliche Eindrücke und musste über einige Storys längere Zeit nachdenken. Leider sind in einigen Geschichten Rechtschreibfehler zu finden... Dies sollte in Zukunft im Lektorat besser beachtet werden. Trotz dieser kleineren Mängel empfehle ich dieses Buch absolut weiter und kann euch versichern, dass ihr so in immer neue Abenteuer eintaucht!

Fazit: 4 von 5 Leseeulen




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen