Samstag, 14. März 2020

Autorensteckbrief von Susanne Pavlovic (Textehexe)


Autorensteckbrief von Susanne Pavlovic (Textehexe)


Bildrechte by Susanne Pavlovic


Wie heißt du? 

Susanne Pavlovic, „Textehexe“

Wann hast du Geburtstag? 

Am 2.7.1972

Wo bist du geboren? 

In Bayreuth

Hast du einen Blog oder eine Autorenseite? 

Am aktuellsten ist eigentlich meine Autorenseite beim Verlag: https://amrun-verlag.de/susanne-pavlovic/

Worum geht es in deinen Büchern? 

Ich schreibe High Fantasy, es geht also vordergründig um Drachen, Schwerter, Zauberei und Abenteuer. Eigentlich geht es aber immer um Personen mit ihren Stärken und Schwächen, die versuchen, irgendwie klarzukommen, das Richtige zu tun und dabei möglichst nicht draufzugehen. Viele meiner Hauptfiguren sind auch schon jenseits der 50 – die können viel und wissen viel, haben aber auch schon diesen jugendlichen Idealismus verloren. Meine Ü-50-Heldin Krona ist ganz schön zynisch geworden im Laufe der Jahre, während mein Ü-50-Held Yuriko sich eine heitere Mir-doch-wurscht-Haltung zugelegt hat. 

Erscheinen demnächst neue Romane von dir und wenn ja, kannst du uns schon ein wenig darüber berichten?

Gerade erschienen ist der Auftakt zu einer neuen Reihe: Die Frost-Chroniken, Band 1: Krieg und Kröten. Yuriko ist darin der Held wider Willen, der von seiner tatkräftigen Schülerin Galina buchstäblich ins Abenteuer entführt wird. In der Folge gibt es Rätsel, Monster und Kämpfe mit viel Wumms. Und eine Kröte, die, wenn man den ersten Leser*innen glauben mag, das Potential zum Publikumsliebling hat.

Bist du Selfpublisher oder bei einem Verlag unter Vertrag?

Ich veröffentliche hauptsächlich bei Amrûn, habe aber in der Vergangenheit auch schon Selfpublishing gemacht und plane aktuell auch ein, zwei Dinge in diese Richtung.




Hast du einen Traum oder ein bestimmtes Ziel als Autor/in? 

Ich will jetzt nicht eingebildet klingen, aber viele meiner Autorinnenträume haben sich schon erfüllt – ich veröffentliche in einem tollen Verlag, ich habe eine treue Fanbase an Leser*innen und ich hab sogar mal einen Preis gewonnen. Mein Ziel ist, dass jedes aktuelle Buch das beste ist, was ich je geschrieben habe. Ich will mich weiterentwickeln, neue Themen erschließen und immer auf die mir bestmögliche Art unterhalten. 

Woher nimmst du deine Inspirationen? 

Von überall – aus dem Rollenspiel, aus Fernsehserien und Büchern, aus meinem eigenen Leben. Manchmal weiß ich auch nicht, woher eine Idee kommt. 

Welche Genren liest du gerne? 

Ich lese gerne alles, was mich überrascht und unterhält. Naturgemäß viel Fantasy, vor allem aus kleinen, unabhängigen Verlagen, aber auch gute Thriller oder Grusel, wenn er nicht zu schlimm ist. Insgesamt lese ich aber weniger, als man glauben möchte – wenn ich den ganzen Tag mit Geschichten zu tun hatte, will ich abends oft einfach nur mein Schwert schwingen oder durch den Wald rennen. 

Hast du ein Lieblingsbuch? 

Einige – aber einer meiner besonderen Lieblinge ist „Berlin – Rostiges Herz“ von meiner Verlagskollegin Sarah Stoffers.

Hast du einen Lieblingsautor/in? 

Faye Hell schreibt sehr poetischen Horror. Simona Turini ist meine Königin der Kurzgeschichten. Julia Wills „Play with me“-Reihe ist mal ganz was Anderes, aber sehr erfrischend. Um nur mal einige zu nennen.

Welcher ist dein Lieblingsfilm? 

Filme haben gar nicht so viel Eindruck bei mir hinterlassen. Lebensverändernd waren Fandoms wie Star Trek (was meine ethische Entwicklung maßgeblich geprägt hat) und Harry Potter. Kürzlich habe ich das Naruto-Fandom für mich entdeckt. 

Welche Musik hörst du gerne? 

Das wechselt. Ich mag Rockmusik der 80er und 90er, aber auch klassische Musik. Mein Sohn hat mich neulich mit Elektroswing angesteckt. 

Was sind für dich die 3 wichtigsten Dinge im Leben? 

Mein Fahrrad, mein Übungsschwert, mein Laptop.

Was ist dein Lieblingsgetränk? 

In Bamberg, wo ich wohne, gibt es auf 70000 Einwohner ein gutes Dutzend Brauereien. Also Bier 😊 Das hab ich aber auch vor meiner Bamberger Zeit gerne getrunken.

Welches ist dein Lieblingsgericht? 

Das wechselt – im Augenblick japanisches Ramen (selbstgemacht). 

Was bist du von Beruf? 

Ich bin Autorin und freie Lektorin, das heißt, ich schreibe nicht nur selbst, sondern helfe auch anderen Autor*innen, ihr Buch zu optimieren. Das nimmt mir den Schreibdruck raus. Ich bewundere die Kolleg*innen, die zwei, drei Bücher im Jahr raushauen (müssen), um davon leben zu können. Für mich wäre das nichts, den Druck könnte ich nicht aushalten. 

Hast du einen Spitznamen? 

Die „Textehexe“ war erst mein Fanfiction-Name, dann mein Spitzname, und ist seit 2011 mein Markenname. Es gibt Leute, die kennen mich nur als Textehexe, weil sie sich meinen bürgerlichen Namen nicht merken können 😊

Hattest du ein Lieblingsfach in der Schule?

Ich war immer die Überfliegerin in Deutsch – irgendwie naheliegend. Ich mochte aber auch Kunst gerne, und Sport, wenn es nicht grad etwas mit Bällen war. 

Was sind deine Hobbys und Interessen? 

Seit ich mein Hobby zum Beruf gemacht habe, ist das gar nicht so leicht zu sagen – ich musste mir erst wieder aktiv Hobbys zulegen. Ich hatte schon immer einen Bewegungsdrang und habe viel Sport gemacht. Aktuell betreibe ich Iaido – das ist japanischer Schwertkampf ohne echten Gegner – übe gelegentlich noch europäischen Schwertkampf und habe eine Pen & Paper-Rollenspielrunde, in der ich einen sehr lustigen, traurigen Russen verkörpere. 

Was magst du gar nicht?

Achtlosigkeit, Unfreundlichkeit, Stress.

Was entspannt dich? 

Sport, Bewegung im Allgemeinen, Spaziergänge mit meinem Hund. Oder reglos auf dem Sofa liegen und Netflix-Serien oder Let’s Plays gucken. 

Hast du ein Lieblingstier? 

Ich war lange Jahre ein Pferdemädchen, habe mein Studium auch mit Stallarbeit, Beritt und Reitunterricht finanziert. Später hat sich mein Leben so entwickelt, dass Pferde nicht mehr reinpassten. Aber mein Hund passt rein, und wir lieben uns sehr.

Welche Farbe magst du am liebsten? 

Ich habe ja keine Lieblingsfarbe, aber die Hälfte aller Dinge, die ich kaufe, ist Seegrün-Türkisblau. Also. Hm. 

Mit welchen kleinen Dingen kann man dich glücklich machen?

Mit freundlichen Worten, Rücksichtnahme (zum Beispiel im Straßenverkehr), Kaffee und Schokolade.

Was war das Peinlichste, dass dir je passiert ist?

Mein Hund hat mal im Büro einer Kundin herzhaft auf den Teppich gekotzt. Zum Glück hat sie es mit Humor genommen und sofort von ihren ständig kotzenden Katzen erzählt, aber peinlich war das trotzdem sehr. 

Ich kann nicht leben ohne ... 

Bücher, meine Freiheit und Kaffee.

Vielen lieben Dank liebe Susanne für das schöne Interview!






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