Mittwoch, 14. Juli 2021

Neues aus Popowackelhausen!

                     Neues aus Popowackelhausen!






Heute zeige ich euch mal etwas genauer, wie das kleine Dörfchen für die Popowackler aufgebaut ist. Der Unterboden ist ein Eigenbau, welcher mir mein Freund gebaut hat und aus Platten mit wasserabweisender Oberfläche gebaut. Auf dieser Fläche werden Inkontinenzunterlagen ausgelegt, welche ich aus dem Medizinbedarf erstanden habe. Diese sind in der Maschine als Kochwäsche waschbar, was sie widerverwendbar macht und man bekommt sie so hygienisch rein.

Darüber kommt dann eine Fleecedecke. Der Urin sickert durch das Fleece, welches wieder trocknet und wird von der Inkontinenzunterlage aufgesaugt. Die Fleecedecken bekommt man billig z.B. bei Tedy oder auch Kik und Co. Diese breite ich über den Unterboden aus und darauf kommen dann die Gitter, die ich einfach wieder auf den Unterboden aufsetze. Der Rand des Bodens ist übrigens ungefähr 10 cm hoch.




An den Stellen, an denen die Häuser stehen und in die Ecken, welche öfter als Toilette benutzt werden, lege ich noch Pippi Pads aus. Diese hat mir meine Mama genäht 🙂 innen mit Moltonstoff, sodass sie Urin aufsaugen. Ich wechsle sie aber alle 2 bis 3 Tage, da sie besonders voll werden und die Meerschweinchen ja auf trockenem Boden laufen sollen.




Danach bestücke ich das kleine Dörfchen immer wieder neu. D.h., dass ich die Häuser und andere Dinge immer wieder neu umstelle, damit die Meerschweinchen Abwechslung haben. Dies fördert die Neugier und die kleinen Popowackler erkunden gerne das Gehege. Was hat sich geändert? Was ist neu dazu gekommen? Manchmal hänge ich eine Hängematte rein, ein anderes Mal sind wieder mehr Tunnel im Dörfchen.

Natürlich darf täglich frisches Wasser und rund um die Uhr Heu nicht fehlen! Möglichst täglich sauge und fege ich das Gehege aus, da Meerschweinchen viele Köttel hinterlassen, da sie Dauerfresser sind. Außerdem haben sie kein Verständnis bzw. Kontrolle für die eigenen Toilettengänge, wie beispielsweise Katzen oder andere Tiere. Dies bedeutet, dass sie zwar die eine oder andere Ecke im Gehege haben, welche sie als Toilette nutzen, aber besonders da, wo sie sich wohlfühlen entspannen sie und entleeren sich dort.



Die Hygiene im Gehege ist sehr wichtig, da besonders im Sommer schnell Bakterien und Pilze entstehen können, wenn das Gehege nicht sauber gehalten wird. 1x pro Woche ist dann Großputz angesagt. Dann werden die Fleecedecke sowie die Inkontinenzunterlagen gewaschen. Ich schüttle dabei alles gut aus und stopfe alles in Kopfkissenbezüge. Dies schont die Waschmaschine, weil sich der Dreck wie Heureste und vereinzelte Köttel nicht in der Maschine festsetzen und sie unnötig dolle verschmutzen. Auch die Pippipads kommen ebenfalls in die Bezüge.

So kann ich alles als Kochwäsche waschen und meist lasse ich die Sachen einfach auf dem Wäscheständer trocknen. Man kann die ganzen Sachen natürlich auch in den Trockner geben, aber während der warmen Jahreszeit hänge ich sie lieber auf und lasse sie lufttrocknen.

Den Unterboden selbst sauge ich mit dem Staubsauger ab und wische ihn immer mit dem Dampfreiniger aus, bevor ich ihn mit den Unterlagen bestücke. So ist auch hier die Hygiene gewährleistet, was einfach sehr wichtig für die Gesundheit der Meerschweinchen ist.

Ihr merkt schon, die Tiere machen Arbeit und man muss sich Zeit für die Reinigung des Dörfchens nehmen. Nach der wöchentlichen Reinigung wird auch immer ein "Meerschweinchen-TÜV" gemacht. D.h. ich nehme die Schweinchen zu mir auf den Schoß und kontrolliere das Fell, schaue ob die Krallen gestutzt werden müssen und ob die Zähne in Ordnung sind. Außerdem kontrolliere ich regelmäßig das Gewicht, da Schwankungen auch auf mögliche Krankheiten hindeuten können. So fällt mir eher auf, wenn mit den Popowacklern etwas nicht stimmen sollte.

Das wars schon wieder für heute aus Popowackelhausen! 🐾 #NannisWelt #Popowackelhausen