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Samstag, 18. Januar 2020

Galway Hunters (Feuertaufe) - Stefanie Foitzik



Galway Hunters (Feuertaufe) - Stefanie Foitzik



Vor Jahren kam es durch einen dummen Zufall eines einzelnen Fabelwesens zu einem unbeabsichtigten Outing: Die Menschenwelt erfuhr von der real existierenden Anderswelt. Dieser Welt entstammen die Wesen aus bekannten Märchen und Sagen. Vampire, Werwölfe, Lebrechauns, Hexen und andere Geschöpfe dieser Welt, leben seither zusammen mit den Menschen.

Diese neue Weltordnung stößt sowohl bei Menschen als auch Paras, wie die anderen Wesen genannt werden auch auf Widerstand, was zu einigen Problemen führt. All das geschieht auf Irischem Boden. Michael O´Hara ist Kopfgeldjäger und hat sich gerade erst auf Paranormale Fälle spezialisiert, da kommen große Dinge auf ihn zu: eine junge Frau wird ermordet aufgefunden und ein Sidhe verschwindet. Das Team um O´Hara hat alle Hände voll zu tun, die Sache aufzuklären. Cat, das jüngste Mitglied im Team muss sich außerdem mit einem Vampir, der sie stalkt herumärgern und Michael wird zunehmend von Alpträumen geplagt. 

Die Galway Hunters geraten immer mehr in blutrünstige Geschehnisse, die alle mit der Ordnung der Anderswelt in Verbindung zu stehen scheinen…

Mein Eindruck:

Es ist ein 700 Seiten starker Roman, der mich als Leser in die Anderswelt der Iren geführt hat. Es war durchweg spannend, brutal und oft der actionreich. Besonders gut fand ich, dass ein Glossar vorhanden war, welches die Wesen der Anderswelt gut beschrieben hat. Zwar ist dies bei einem E-Book immer schwierig, hierfür kann aber die Autorin nichts. 

Und diese hat sich wirklich mächtig ins Zeug gelegt um eine fantastische Geschichte zu kreieren, die durchaus mal sehr brutal werden kann. Es gibt immer wieder Rückblenden, die zum Schluss die Geschehnisse auch aus der Vergangenheit mit der Gegenwart zusammenfügen und so ein stimmiges Bild ergeben, was den Verlauf der Story anbelangt. Die Rückblenden sind wichtig und gut in die Geschichte eingefügt und es war angenehm, den Roman flüssig zu lesen. 

Besonders spannend fand ich die verschiedenen Wesen der Anderswelt und wie diese Welt in ihrer Grundordnung funktionierte. Dies hat für mich einen Großteil des Lesevergnügens ausgemacht. Auch die Probleme, die beide Welten mit sich brachten, was gesellschaftliches Zusammenleben anbelangt, war interessant miteinander verwoben. 

Allerdings muss ich gestehen, hatte ich am Anfang große Probleme die vielen Charaktere zu zuordnen und auch die wohl gälische Sprache, die hin und wieder in Dialogen auftauchen hätte ich gerne übersetzt gehabt, da ich mir selbst zusammenreimen musste, wovon nun die Rede war. Dann gab es auch Szenen, in denen jeweils der irische- aber auch englische Name oder vielleicht waren es auch „Spitznamen“?? von ein und demselben Charakater genannt wurden, was mich oft irritiert hat. Ich hätte mir hier auch so etwas wie ein Glossar gewünscht, das diese Charaktere beschreibt.

Die Welt, die Stefanie Foitzik mit Galway Hunter erschaffen hat, ist eine große und interessante Welt! Es gibt so einige Handlungsstränge, die es niemals langweilig werden lassen und so habe ich mit konstanter Spannung dieses Buch verschlungen.

Mein Fazit: 4 von 5 Leseeulen



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